Stoßprüfungen finden überall dort Anwendung, wo Bauteile leicht zugänglich und Stöße durch Umwelteinflüsse zu erwarten sind. Hierzu zählen auch Produkte, die durch unsachgemäße Handhabung wie bspw. Herunterfallen oder Vandalismus in ihrer Funktion gestört werden können.
Beim (geführten) freien Fall werden Komponenten gezielt in ihren sechs Raumrichtungen aus einem Meter Höhe auf eine Betonfläche fallen gelassen. Dies simuliert unter anderem die unsachgemäße Handhabung eines Bauteils während des Montageprozesses und dient der Absicherung, dass eine bei einem Fall äußerlich unbeschädigte und deshalb im Fahrzeug verbaute Komponente keine verdeckten Schäden oder Vorschädigungen aufweist, wie zum Beispiel interne Bauteilablösungen oder Risse.